«Angehörige können ihre Lieben bei Viva Luzern besuchen – auch direkt nach dem Eintritt.»
Das Coronavirus kann ältere Menschen verunsichern, die sich mit einem möglichen Eintritt in ein Betagtenzentrum auseinandersetzen. Birgit Hermes, Leiterin Beratung Wohnen im Alter bei Viva Luzern, klärt über die geltenden Massnahmen und Möglichkeiten beim Heimeintritt auf.
Birgit, wenn mein Mami heute bei Viva Luzern in ein Betagtenzentrum eintreten würde, kann ich sie trotz der Coronapandemie besuchen?
Absolut. Die Vorgaben des Kantons Luzern erlauben uns, dass Angehörige ihre Lieben bei uns besuchen können – auch direkt nach dem Eintritt. Das begrüssen wir sehr. Die Nähe eines Angehörigen ist für viele Personen bei einem Lebensabschnittswechsel wie dem Umzug in ein Alters- und Pflegeheim zentral und gibt Sicherheit.
Aufgrund der schweizweiten Situation gelten zum Schutz der Bewohnenden nach wie vor Massnahmen, die der Kanton Luzern vorgibt. Wie beispielsweise, dass pro Tag maximal zwei Angehörige auf Besuch kommen dürfen und natürlich die geltenden Schutz- und Hygienemassnahmen eingehalten werden müssen.

Wie gewährleistet ihr die Sicherheit innerhalb von Viva Luzern?
Solange das Coronavirus in der Gesellschaft vorhanden ist, beschäftigt es auch uns. Die absolute Sicherheit gibt es bei uns – wie auch im privaten Haushalt – nicht. Wir haben jedoch das Privileg, dass wir bereits früh in diesem Jahr mit dem Impfen starten konnten. Wir weisen zwischenzeitlich eine ähnlich hohe Quote immunisierter Bewohnenden auf wie die meisten Schweizer Alterszentren – gut 70%. Neueintretende Bewohnerinnen und Bewohner werden über die Möglichkeit der Impfung gegen das Coronavirus aufgeklärt und können sich – falls sie dies wünschen – impfen lassen. Darüberhinaus können sich besuchende Angehörige regelmässig bei uns per Schnelltest auf das Coronavirus testen lassen.
Mit deinem Team Beratung Wohnen im Alter bist du für Seniorinnen und Senioren die erste Anlaufstelle, wenn es um den Eintritt in ein Betagtenzentrum oder eine Alterswohnung geht. Haben sich die Bedürfnisse mit dem Coronavirus verändert?
Der Übertritt in eine neue Wohnform ist immer ein zentrales Lebensereignis – auch ohne die Coronapandemie. Die Entscheidung fällt oft nicht leicht, sich von einer liebgewonnenen Umgebung zu lösen. Nun kommt der Faktor Coronavirus noch erschwerend dazu. Wir spürten in den vergangenen Wochen eine gewisse Zurückhaltung und auch Verunsicherung, die sich langsam zu lösen scheint. Denn wie für uns alle scheint auch für die Seniorinnen und Senioren das Leben mit dem Coronavirus zunehmend Alltag zu werden. Unabhängig vom Coronavirus empfehlen wir, den Heimeintritt im Voraus zu planen. Die Auseinandersetzung mit dem zukünftigen Lebensabschnitt und mit dem neuen Quartier nimmt etwas vom grossen Unbekannten. Sich einlassen und sich kundig machen, sei es bei einer unserer Führungen oder direkt bei uns bei der Beratung Wohnen im Alter. Nehmen Sie im Zweifelsfall mit uns Kontakt auf. Denn mit oder ohne Coronapandemie: Wir tun das, was wir am besten können – den Menschen der Stadt Luzern ein Zuhause im Alter bieten.
